Hund & Katze

Wie Hund und Katze?

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht
Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht

 

Vor der Zusammenführung von Hund und Katze gibt es ein paar Sachen zu beachten, zu planen und zu überlegen. Zuerst einmal die Punkte, die ich mir vor jeder Anschaffung eines Haustieres überlegen muss.

 

  • Warum will ich ein Tier? Habe ich die Zeit, das Geld, den Platz?
  • Passt das neue Tier vom Alter und Temperament zu meinem vorhandenen Tier?
  • Kennt meine Katze schon Hunde - oder umgekehrt, mein Chihuahua Katzen?
  • Wie kontaktfreudig ist mein Tier überhaupt? Ist es eher neugierig, geht offen auf Besucher zu, dann ist das gut.
  • Habe ich ein paar Tage Zeit, muss nicht arbeiten und kann während der Eingewöhnungsphase viel Zuhause sein?

 

Habe ich von Hause aus ein eher extrovertiertes Tier, dass von Besuchern nichts wissen will, tue ich ihm mit einem weiteren Haustier vermutlich keinen großen Gefallen.

 

Toll wäre vielleicht am Tag der Ankunft auch ein Helfer, der zur Not helfen kann, Streithähne zu trennen.

 

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht
Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht

Katzenkind kommt zu Chihuahua

 

Ich finde, das ist die einfachere Variante, denn nach meiner Erfahrung tun sich erwachsene Katzen die keine Hunde kennen, mit „Eindringlingen“ erheblich schwerer als anders herum der Chihuahua.

 

 

  • Gebt der Katze die Möglichkeit, erst einmal alleine das neue Zuhause zu erkunden und Rückzugsmöglichkeiten zu finden.

  • Hat Euer Chihuahua starken Jagdtrieb oder kennt noch keine Katzen, dann nehmt ihn am besten erst einmal an die Leine.

  • Bitte bleibt so ruhig wie möglich und vor allem, nehmt Euch Zeit, dass die Katze von selbst neugierig auf den Chihuahua zugehen kann.

 

 

Bei Chihuahua und Katzenkind sind die Kraftverhältnisse ja relativ ausgeglichen. Erlaubt es aber Euren Chihuahua nicht, die Katze zu jagen oder nach ihr zu schnappen. Katzenkinder sind so neugierig und unbedarft, dass die Zusammenführung meist problemlos ist.

 

 

 

Gerade Jungtiere, lernen die total andere Körpersprache des anderen relativ schnell.

 

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht
Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht

 

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht.

 

 

 

Chihuahua kommt zu Katze

 

Da Katzen sehr territorial sind, sollte man vorher gut abwägen, ob man seiner Katze/ Katzen wirklich eine Freude damit macht, dass ein Hund einzieht.

 

Wenn ihr die Möglichkeit habt, ladet Euch nette Hunde nach Hause ein, die idealerweise auch schon wissen, wie man sich Katzen gegenüber verhält oder diese möglichst ignoriert.

 

 

  • Auch hier heißt der oberste Grundsatz: RUHE bewahren. Fauchen, Knurren und der Anschein von totaler Abscheu in den ersten Minuten sind noch kein Zeichen dafür, dass die beiden nicht bald beste Freunde werden.

  • Chihuahua-Welpen sind einer erwachsenen Katze kräftemäßig komplett unterlegen. Hier müsst ihr wirklich ein Auge darauf haben und die beiden in der ersten Zeit nicht miteinander alleine lassen.

  • Selbstverständlich darf die Katze dem frechen Hundekind klar machen, wenn es zu weit geht. Aber habt ein Auge darauf. Beißen und Kratzen geht auch hier nicht und muss unterbunden werden.

  • Geht die Katze dem Welpen komplett aus dem Weg und beobachtet nur, dann lasst sie ruhig. Ältere Katzen brauchen einfach etwas Zeit. So lange beide entspannen und sich frei in der Wohnung bewegen können, ist alles okay.

 

 

Manchmal ist es nicht Liebe auf den ersten Blick. Bei unserer alten Katzen hat es einige Monate gedauert, bis Swiffer sich auch mal zu ihr legen und ankuscheln konnte. Er war ihr einfach zu zappelig und unruhig.

 

Und wenn es nicht klappt?

 

Eines darf man nicht verschweigen. Auch wenn die Zusammenführungen meistens gut gehen und sich Chihuahua und Katze gut vertragen, gibt es auch Fälle, da klappt es leider nicht.

 

Wenn ihr nach 2-3 Wochen merkt, das Zusammenleben normalisiert sich nicht, es gibt nach wie vor Aggressionen, einer von beiden leidet, kann sich nicht entspannen, nicht frei in der Wohnung bewegen, dann heißt es Größe zeigen und schnell eine gute Lösung für den Nachzügler finden. Nach Möglichkeit zurück zum Züchter bringen oder aber in gute Hände weiter vermitteln.

 

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht
Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht

 

Fotos von Taylor und Puschel mit freundlicher Genehmigung von Janina Specht.

 

 

 

 

 

 

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